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Zwei Menschen am Laptop, die sich gemeinsam über ein Thema informieren.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

1. Wie lange dauert eine Sitzung? Antwort: Das ist unterschiedlich und hängt davon ab, welche Therapiemethode wir anwenden und davon, was wir im Erstgespräch vereinbart haben. Typischerweise sind es 60 bis 90 Minuten. Bei Hypnotherapie und EMDR ist es sinnvoll 120 Minuten einzuplanen.

2. Was erwartet mich in der ersten Sitzung? Antwort: In der Regel haben wir ja schon ein Erstgespräch am Telefon geführt und die wesentlichen Fragen zum Beginn unserer Zusammenarbeit geklärt. Zur gegenseitigen Absicherung klären wir noch die Rahmenbedingungen (z.B. Schweigepflicht). Im Anschluss geht es darum, dass ich Dein Anliegen wirklich verstehen kann. Dazu ist es wichtig genau zu wissen, wie Deine aktuelle Situation aussieht und was Du gerne verändern möchtest. Manchmal ist es notwendig Deine Lebensgeschichte genauer zu Betrachten, damit Wesentliches nicht übersehen wird. Wichtig: Ich werde Dich niemals zwingen, über etwas zu sprechen, über das Du nicht sprechen willst! Nimm Dir bitte mindestens 90 Minuten Zeit für die erste Sitzung.

3. Wie geht es dann weiter? Antwort: Wir arbeiten zusammen, um einige Ziele der Therapie zu definieren. Ich werde Dir einen Eindruck davon vermitteln, was wir meiner Meinung nach tun müssen, um dorthin zu gelangen. Deine Ziele können sich jederzeit ändern, aber die Anfangsziele werden uns einen guten Startpunkt geben. Sollten sich relevante Veränderungen oder Belastungen ergeben, hat deren Bearbeitung natürlich Vorrang vor den langfristigen Zielen. Kurz gesagt: Du entscheidest am Anfang der Sitzung, mit welchem Thema wir beginnen.

4. Muss ich über Dinge sprechen, über die ich nicht sprechen will? Antwort: Ich werde Dich niemals zwingen, über etwas zu sprechen, über das Du nicht sprechen willst. Ich ermutige Dich vielleicht vorsichtig, wenn ich glaube, dass das Sprechen über eine bestimmte Angelegenheit wichtig für Dein Wohlbefinden ist. Aber ich bin geduldig und kann warten, bis Du Dich besser fühlst.

5. Muss ich mich auf eine Couch/ Sofa legen? Antwort: Du musst nicht, aber Du kannst, wenn Du möchtest. Die meisten Menschen sitzen lieber, aber es gibt auch welche, die lieber liegen. Selbst bei der Hypnose ist es nicht zwingend erforderlich, dass Du Dich hinlegst.

6. Wie lange werde ich in Therapie bleiben? Antwort: Das hängt wirklich von Deinen Zielen ab. Einige Menschen, besonders solche mit traumatischen Erfahrungen, finden ziemlich schnell Hilfe. Andere Menschen glauben, dass sie vom fortschreitenden persönlichen Wachstum der Langzeittherapie profitieren und entscheiden sich, mehrere Jahre in Therapie zu bleiben. Einige Menschen hören auf, wenn ihre Ziele erreicht sind und kommen zurück, wenn neue Themen auftreten. Ich hoffe, für Dich zu jemandem zu werden, der Dich Dein ganzes Leben lang begleiten darf, wenn die Dinge Dich überwältigen. Du siehst, es ist tatsächlich Deine Entscheidung.

7. Wie ist das mit der Schweigepflicht? Antwort: Als Dein Behandler garantiere ich Dir absolute Verschwiegenheit. Die Berufsordnung verpflichtet mich ausdrücklich dazu! Da Du Deine Behandlung selbst bezahlst, bin ich auch keiner Versicherung oder Berufsgenossenschaft gegenüber zur Auskunft verpflichtet. Niemand außer Dir erfährt von Deiner Behandlung. Es entstehen Dir somit keine versicherungs- oder berufsrechtlichen Konsequenzen und Deine Krankenakte bleibt unberührt.

8. Mit welchen Klienten arbeitest Du? Antwort: Hauptsächlich arbeite ich mit Erwachsenen aller Altersgruppen. Häufig sind es Einzel- und Paarsitzungen. Gruppentherapien kommen im Rahmen von Seminaren und Kursen immer wieder mal vor. Mit selbstständigen Unternehmer und Führungskräften habe ich häufiger im Bereich des Coachings zu tun. Aufgrund der wachsenden Nachfrage in den letzten Jahren sind auch Kinder- und Jugendliche mit deren Eltern immer wieder Klienten meiner Praxis.

9. Arbeitest Du mit Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, verschiedener ethnischer Herkunft, Religion und sexueller Orientierung? Antwort: Ein klares und unbedingtes Ja. Die vorurteilsfreie und bedingungslose Annahme der Menschen gehört zu meinen grundlegendsten Prinzipien. Die Auswirkungen unterschiedlicher soziokultureller Prägungen sind mir wohl bewusst. Respekt und gegenseitige Wertschätzung müssen hier über gängige Stereotypen erhaben sein!

10. Wie hole ich das Beste aus der Therapie heraus? Antwort: Komme regelmäßig. Sei so offen und ehrlich wie möglich, auch, wenn es nicht schön ist. Erlaube mir, Dich zu unterstützen. Probiere neue Dinge aus, die wir besprechen. Teile mir ehrlich mit, wie Deine Erfahrungen damit sind. Sei offen für Feedback und andere Wege zu denken.

11. Wie nehme ich am Besten Kontakt auf? Antwort: Nutze das kostenfreie Erstgespräch per Telefon. Suche Dir einen passenden Termin aus dem Kalender, an dem Du in Ruhe sprechen kannst. Ich nehme mir Zeit für Dich und rufe Dich zum gewählten Zeitpunkt an. Wir haben so genug Zeit, um all Deine Fragen zu klären und können feststellen, ob wir beide zusammenarbeiten möchten. Falls es Dir lieber ist schriftlich in Kontakt zu treten, kannst Du mir gerne eine E-Mail schreiben oder das Kontaktformular verwenden. Weitere Termine vereinbaren wir dann immer direkt miteinander.

12. Wie bezahle ich? Antwort: Du bezahlst entweder bar vor Ort oder per Überweisung nach Rechnungsstellung. Kartenzahlung per EC-/Kreditkarte ist ebenfalls möglich. Bei Fernberatungen oder Videosprechstunden erfolgt die Zahlung im Voraus durch einen Zahlungslink, den Du per E-Mail bekommst.

13. Gibt es eine Wartezeit für Termine? Antwort: Aktuell beträgt die Wartezeit für Termine ca. 1 bis max. 2 Wochen. Es werden jedoch immer wieder kurzfristig Termine frei. Da ich eine reine Terminpraxis betreibe ist der gebuchte Termin nur für Dich reserviert. Wenn Du also pünktlich erscheinst, gibt es für Dich keine weitere Wartezeit in der Praxis.

14. Wie buche ich einen Termin? Antwort: Zuerst buchst Du eine kostenfreies Erstgespräch am Telefon. Meistens biete ich hierfür im online Kalender Termine am Abend an, da ich tagsüber oft Sitzungen habe. Alle weiteren Folgetermine vereinbaren wir direkt miteinander. Sollte es einmal keine freien oder passenden Termine geben, schreibe mir einfach über das Kontaktformular und nutze den Rückrufservice. Ich melde mich auf jeden Fall innerhalb der nächsten 24 Stunden bei Dir.

15. Bietest Du auch Telefon- oder Videositzungen an? Antwort: Ja, ich setze seit Jahren erfolgreich die sog. Fernberatung in Form von Videosprechstunden und Telefongesprächen ein. Das funktioniert mittlwerweile ganz problemlos und ist natürlich auch sehr bequem. Wenn Du also keine Möglichkeit hast, zu mir in die Praxis zu kommen, z.B. wegen Urlaub, Entfernung oder weil Dich Dein Zustand daran hindert, dann sprich mich darauf an und ich mache Dir ein passendes Angebot.

16. Welche Ausbildung hast Du und wie lange praktizierst Du schon? Antwort: Ich praktiziere seit 2017 in eigener Praxis als Psychologischer Berater und seit 2021 zusätzlich als Heilpraktiker für Psychotherapie. Grundstein meiner heutigen therapeutischen Tätigkeit ist ein Fernstudium zum Psychologischen Berater und Personal Coach. Später besuchte ich eine Heilpraktikerschule und konnte die Heilerlaubnis beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie nach schriftlicher und mündlicher Prüfung erfolgreich erlangen. Im Anschluss nahm ich an zahlreichen Fortbildungen teil, um mir ein breites Spektrum am Therapiemethoden (Gesprächstherapie, Angst- und Traumatherapie, EMDR, NLP, Familien- und Systemaufstellung, Hypnospathie, etc.) anzueignen. Ich besuche noch heute regelmäßig meine Ausbilder*innen, um eigene Themen im Sinne der Psychohygiene zu bearbeiten und supervisorische Unterstützung zu erhalten.

17. Warst Du jemals selbst in Therapie? Antwort: Ja! Ich kenn also im übertragenen Sinne sowohl die Couch als auch den Sessel. Mein früheres Ich hatte nicht besonders viel übrig für psychische Befindlichkeiten: "was nützt schon dieses Psychogeschwafel!" Einige Schicksalsschläge später, sah das dann ganz anders aus. Ich war an meine persönlichen Grenzen gestoßen, sie waren tatsächlich weit überschritten! Ich war körperlich ausgelaugt und emotional erschöpft. Meine Gedanken waren kaum zu bremsen, brachten aber keine Ergebnisse sondern warfen nur noch mehr Fragen und Zweifel auf. Es folgten Ängste, Schlaflosigkeit und Depression. Irgendwann wurde der innere Druck zu groß, die Dämme brachen. Ich verlor die Kontrolle und den Halt im Leben. Die Fragen nach Sinn und Unsinn wurden immer lauter, die Anspannung immer stärker und die innere Unruhe war kaum auszuhalten. Vom Leidensdruck gezwungen sprang ich über meinen Schatten und suchte Hilfe. Meine damalige Therapeutin, auch Heilpraktikerin für Psychotherapie, half mir daraufhin in so vielen Bereichen. Sie brachte mich wieder auf Kurs und holte mich zurück zu mir selbst. Diese Erfahrung war derartig beeindruckend und prägend, dass ich mich bald darauf entschloss, mehr über die Menschen und ihre Psyche zu lernen - der Startschuss war gesetzt!

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